Häufig gestellte Fragen

Beim Hyperventilieren beschleunigt und vertieft sich die Atmung übermäßig. Wir müssen atmen, um dem Körper Sauerstoff zuzuführen und Kohlensäure über die Lungen auszuscheiden.

Die Anzahl der Atemzüge pro Minute und deren Tiefe richten sich in der Regel nach dem Grad der körperlichen Anstrengung im jeweiligen Moment. Deshalb atmen wir schneller, wenn wir laufen oder Sport treiben, denn der Körper hat dann einen erhöhten Bedarf an Sauerstoff.

Wenn wir allerdings bei geringer körperlicher Belastung zu schnell oder zu tief atmen, steigt der Sauerstoffgehalt des Blutes und sinkt dessen Kohlensäurekonzentration. Ein zu niedriger Kohlensäuregehalt im Blut (Hypokapnie) kann Beschwerden verursachen,

beispielsweise Beklemmungen im Brustraum, Atemnot, Schwindel, Kurzatmigkeit, Übelkeit, Ohnmacht und Taubheitsgefühl in Händen, Füßen und um die Lippen sowie einen beschleunigten oder unregelmäßigen Herzschlag. Es ist wichtig zu wissen, dass Hyperventilation nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft keine ernsthafte Erkrankung ist. Dennoch wirkt sie sich auf das Leben der Betroffenen störend und einschränkend aus.

Die vielen unterschiedlichen Symptome, die durch Angstgefühle und psychische Belastungen hervorgerufen werden können, sind kein Grund zur Beunruhigung. Mit einem Hyperventilationsanfall geht kein Risiko auf bleibende Schäden einher. Was nicht bedeutet, dass er keine Folgen hat.

Ein derartiger Anfall kann einen tiefen Eindruck hinterlassen. Die damit einhergehenden Beschwerden können die Betroffenen durchaus stark belasten und die Angst vor einer neuen Episode kann sich negativ auf die Lebensqualität auswirken.

Betroffene entwickeln zuweilen ein Vermeidungsverhalten für bestimmte Situationen, was natürlich das tägliche Leben beeinflusst und einschränkt. Beispielsweise stellt sich bei manchen Betroffenen Platzangst (Agoraphobie) ein.

Eine durch psychische Belastung ausgelöste Hyperventilation ereignet sich häufig im körperlichen Ruhezustand, also bei eher geringer körperlicher Belastung. Sollte während einer körperlichen Belastung Atemnot auftreten, die auch im Ruhezustand nicht nachlässt, konsultieren Sie Ihren Hausarzt. Dasselbe gilt auch für Situationen, in denen extreme Kurzatmigkeit auftritt, die Sie nicht mit einer Hyperventilation in Verbindung bringen.

Das Auftreten einer Hyperventilation kann körperliche oder psychische Ursachen haben. Sind die Ursachen psychischer Natur, spricht man von einem Hyperventilationssyndrom. Allerdings lässt sich manchmal nicht auf den ersten Blick sagen, ob psychische Ursachen vorliegen, denn im Verlauf eines Anfalls leidet der Betroffene häufig unter Angstgefühlen, aufgrund derer der Anfall länger anhält. Um herauszufinden, ob ein Hyperventilationssyndrom vorliegt, muss ein Arzt deshalb zunächst körperliche Ursachen ausschließen.

Eine zu schnelle Atmung kann die folgenden Beschwerden verursachen:

  • Atembeschwerden Kurzatmigkeit, Atemnot, häufiges Seufzen und Gähnen, schnelle bzw. tiefe Atmung
  • Herzbeschwerden beschleunigter Herzschlag, Schmerzen oder Stechen im Brustraum, Herzrasen
  • Krampfbeschwerden Muskelverspannungen, Zittern und Verkrampfen der Hände, Kribbeln in den Händen bzw. um die Lippen
  • Beschwerden des zentralen Nervensystems Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen, Ohnmachtsgefühle, trockener Mund, Schwitzen, Kälte- oder Hitzewallungen, Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen
  • Allgemeine Beschwerden Anspannung, Angst, Panik, Müdigkeit, Schlafstörungen

Hyperventilation ist ein Gesundheitsproblem, unter dem viele Menschen irgendwann in ihrem Leben leiden. Viele Betroffene sehen sich wegen Hyperventilation in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das muss nicht sein. Wer gut auf die Signale seines Körpers achtet, kann häufig schon im Vorfeld eines Anfalls bestimmte Hinweise wahrnehmen, so dass er rechtzeitig Vorbeugungsmaßnahmen ergreifen kann. Ein Hyperventilationsanfall ist schließlich an den oben beschriebenen Symptomen erkennbar. Deshalb empfiehlt es sich, den HyperFree®-Inhalator schon beim Auftreten eines oder mehrerer Symptome von Hyperventilation anzuwenden. Atmen Sie einfach in den HyperFree-Inhalator ein und aus. Dadurch erreichen Sie in kürzestmöglicher Zeit wieder ein optimales Verhältnis von Sauerstoff und Kohlensäure in Ihrem Blutkreislauf, wodurch die Symptome verschwinden und Sie einem akuten Anfall von Hyperventilation vorbeugen konnten.

Geraten Sie nicht in Panik! Für viele Betroffene ist bereits das Wissen, dass Hyperventilation keine gesundheitsschädlichen Folgen hat, ein beruhigender Gedanke. Im Falle einer akuten Hyperventilation (oder sobald Sie die ersten Anzeichen einer Hyperventilation verspüren) sollten Sie sich nicht mehr fortbewegen, sondern ruhig stehen bleiben oder sich hinsetzen und darauf achten, dass Ihre Haltung eine uneingeschränkte Atmung zulässt (Bauchatmung). Fahren Sie nach einem Hyperventilationsanfall nicht direkt mit Ihrer unterbrochenen Aktivität fort. Ihr Körper benötigt eine gewisse Zeit, um den Sauerstoff- und Kohlensäuregehalt Ihres Blutes wieder in ein optimales Verhältnis zu bringen. Ein ausgezeichnetes Hilfsmittel bei einer Hyperventilation ist der HyperFree®-Inhalator.

HyperFree® ist ein Inhalator, mit einer labyrinthartigen Struktur im Inneren, deren Aufnahmefähigkeit auf die durchschnittliche Lungenkapazität eines Erwachsenen zugeschnitten ist. Durch Ein- und Ausatmen in den HyperFree®-Inhalator erhöht sich jedes Mal Kohlensäureanteil im Inhalator, was beim Einatmen das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlensäure günstig beeinflusst. Das Labyrinth erzeugt beim Ein- und Ausatmen einen leichten Gegendruck, der die Atmung beruhigt.

Der HyperFree®-Inhalator sorgt dafür, dass sich beim Betroffenen in kürzestmöglicher Zeit wieder ein optimales Verhältnis von Sauerstoff und Kohlensäure im Blutkreislauf einstellt, wodurch die Symptome abklingen und die durch Hyperventilation hervorgerufenen Beschwerden verschwinden. Ein großer Vorteil dabei ist, dass der HyperFree®-Inhalator auch eine vorbeugende Wirkung hat: Viele Betroffene haben allein durch die Tatsache, dass sie HyperFree bei sich haben, weniger Anfälle. Das Wissen, dass sie im Notfall eine akute Hyperventilation schnell und sicher überwinden können, sobald die ersten Anzeichen auftreten, verringert bereits die damit verbundenen Angstgefühle. Der HyperFree®-Inhalator ist kein Medikament, sondern ein medizinisches Hilfsmittel, das ohne Einschränkungen angewendet werden kann.

An der Oberseite des HyperFree-Inhalators befindet sich ein blaues Dreieck. Dies ist die Seite zum Ein- und Ausatmen. Im Falle eines Hyperventilationsanfalls empfiehlt es sich, eine Sitzposition einzunehmen, am besten auf einem Stuhl mit gerader Rückenlehne (z. B. ein Esszimmerstuhl). Führen Sie den Hyperfree-Inhalator an den Mund und fangen Sie an, in den Inhalator ein- und auszuatmen. Atmen Sie so lange in den HyperFree-Inhalator ein und aus, bis der Anfall abklingt und sich Ihre Atmung wieder beruhigt. Wie schnell ein Anfall abklingt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Sobald Sie mit dem Ein- und Ausatmen in den HyperFree-Inhalator beginnen, werden Sie feststellen, dass Ihre Symptome und Beschwerden rasch abklingen.

Inhalator besteht aus zwei aufeinander passenden Kunststoffteilen, die im Innern des Inhalators ein Labyrinth bilden. Dieses Labyrinth hat ein Fassungsvermögen von fünfzig Kubikzentimetern. Beim Ein- und Ausatmen in die kurze Seite des Hyperfree®-Inhalators atmen Sie die zu viel ausgeatmete Kohlensäure wieder ein. Dadurch lässt sich ein Hyperventilationsanfall schnell überwinden. Das im  Hyperfree®-Inhalator befindliche Labyrinth sorgt zudem dafür, dass Sie nicht zu schnell ein- und ausatmen können, wodurch Sie Ihre übermäßige Atmung in den Griff bekommen und beruhigen können. Der Hyperfree®-Inhalator ist eine niederländische Erfindung, die im Rahmen einer Studie am Diakonissenkrankenhaus in Leiden (NL) getestet wurde. Die Studie wurde im niederländischen medizinischen Fachblatt „Nederlands Tijdschrift voor Geneeskunde“ veröffentlicht.

Das Innere der HyperFree® kann gereinigt werden. Setzen Sie an der kurzen Seite des Inhalators beide Daumen an die durch das blaue Dreieck gekennzeichnete Stelle an und hebeln Sie das Oberteil vom Unterteil los. Gehen Sie dabei vorsichtig und behutsam vor. Spülen Sie das Innere des geöffneten Inhalators mit lauwarmem Wasser aus und lassen Sie die beiden Teile bei Zimmertemperatur trocknen. Wenn Sie Ober- und Unterteil des Inhalators wieder aufeinander setzen, achten Sie bitte darauf, dass Sie die Kanten der HyperFree® nicht beschädigen und dass der Inhalator rundherum vollständig schließt. Bewahren Sie HyperFree® vorzugsweise im mitgelieferten Etui an einem trockenen, staubfreien Ort auf.

Aus hygienischen Gründen und um eine uneingeschränkte Funktion gewährleisten zu können, muss HyperFree® nach 12 Monaten Nutzung ausgetauscht werden.

Sie erhalten HyperFree® in Drogerien und Apotheken. Drogerien: DA / De Drogist / Dio drogist / Gezond en Wel / Uw Eigen Drogist / Zorg en Zeker und alle unabhängigen Drogerien. Apotheken: Die Hyperfree® ist in allen Apotheken erhältlich. Sollte Ihre Drogerie oder Ihre Apotheke die Hyperfree® nicht vorrätig haben, kann sie beim Großhändler für Sie bestellt werden. Die Hyperfree® ist in allen Apotheken erhältlich.

Atmen Sie bei einer akuten Hyperventilation so lange in den HyperFree-Inhalator ein und aus, bis der Anfall abklingt und sich Ihre Atmung wieder beruhigt. Wie schnell ein Anfall abklingt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Sobald Sie mit dem Ein- und Ausatmen in den HyperFree-Inhalator beginnen, werden Sie feststellen, dass Ihre Symptome und Beschwerden rasch abklingen.

Sie können HyperFree auch vorbeugend anwenden. Atmen Sie dazu bei einer passenden Gelegenheit rund anderthalb Minuten durch den HyperFree-Inhalator ein und aus. Dadurch bringen Sie das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlensäure in Ihrem Blut wieder in ein optimales Verhältnis. Es empfiehlt sich, diese Vorbeugende Maßnahme einmal morgens, einmal gegen die Mittagszeit und ein letztes Mal abends vor dem Schlafengehen durchzuführen.

HyperFree® kann von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen angewendet werden. Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren sollten das Gerät nur unter Aufsicht eines Erwachsenen anwenden.

Wenn Sie HyperFree anwenden, ist es wichtig, dass Sie nicht durch die Nase, sondern ausschließlich durch den Mund atmen.

Sie dürfen HyperFree so oft anwenden wie nötig.

An der Seite der HyperFree befindet sich eine Öffnung, die nicht verdeckt werden darf.

Nein, die Kosten für HyperFree werden nicht von der Krankenkasse erstattet.